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Startup-Pitch bei 5 HT Digital Manufacturing

Bitkom Policy Pitch
Industrial Analytics und tokenstreet kritisieren im Gespräch mit SPD Olaf Scholz die aktuelle Digitalpolitik.
SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz traf sich mit unserer Gründerin Anja Vedder, Industrial Analytics IA GmbH, und Mona Feder, Mitgründerin von tokenstreet, beim BITKOM e.V. Policy Pitch am 1. September zur Diskussion über die digitale Zukunft Deutschlands und die notwendigen Schritte der Politik zur Verbesserung der bestehenden Defizite.
Digitalisierung als eines der wichtigsten Themen zur Bundestagswahl 2021
Laut einer Umfrage des BITKOM e.V. Die Digitalpolitik ist für zwei Drittel der deutschen Wähler eines der entscheidenden Themen für die Bundestagswahl 2021. Olaf Scholz selbst räumte in seinem Eröffnungsstatement ein, dass Deutschland bei der Digitalisierung hinterherhinke und notwendige Investitionen von staatlicher Seite und der politische Wille seien um Deutschland als Global Player zukunftsfähig aufzustellen. Dabei spielen die Förderung einer Gründerkultur für digitales Wirtschaftswachstum, die staatliche Unterstützung neuer digitaler Ökosysteme und Technologien sowie die Mitarbeiterbeteiligung eine große Rolle.
Neue Rahmenbedingungen für neue Ökosysteme
Um Deutschland langfristig digitaler zu machen, müssen neue Rahmenbedingungen und Investitionen für neue Technologien geschaffen werden, sagt Anja Vedder. Um eine digitalere Welt und neue Ökosysteme zu schaffen, können diese nicht nur aus Regulierungen für CO2-Emissionen resultieren, sondern Investitionen in neue Technologien wie KI-Anwendungen von Stadtwerken und anderen staatlichen Unternehmen müssen getätigt werden, um digitaler zu werden. Dazu muss der Staat auch staatliche Fördermittel für solche Technologien schaffen, damit Unternehmen und Startups davon profitieren können. Außerdem müssen Regelungen geschaffen werden, damit Unternehmen ihre Daten problemlos mit Dritten teilen können, um solche Technologien implementieren zu können. Auch Anja Vedder betonte, dass der Verwaltungsaufwand der Regierung bei der Registrierung staatlicher Fördermittel durch ein zentrales Register deutlich reduziert werden könne.
Erleichterte Investitionen und Mitarbeiterbeteiligung als Innovationsschub
Anja Vedder, Mitgründerin von Industrial Analytics, kritisierte vor allem, dass der Staat derzeit viele Förderungen für Jungunternehmer im Hochschulbereich biete, die Bedingungen für Gründer mit Berufserfahrung und Familie sowie Wachstumsfinanzierungen aber weiterhin sehr schwierig seien. „Wer Großes vorhat, muss groß denken und seinen Kapitalbedarf entsprechend planen. Das ist eine der größten Hürden und Hürden für junge Gründer“, sagt Anja Vedder. Solche Hemmnisse müssen entsprechend abgebaut werden, um Gründern die Seed-, Bundes- und Kapitalbeschaffung zu erleichtern. Nicht nur für Gründer sind die Hürden hoch, auch die Unternehmensanteile der Mitarbeiter müssen nachgeschärft und steuerlich entlastet werden, um eine Innovationskultur zu schaffen. Damit Mitarbeiter am Unternehmenserfolg teilhaben können, da sie mitverantwortlich sind, um ein erfolgreiches Unternehmen weiterzuentwickeln, so Mona Feder.
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